Häusliche Gewalt findet im Verborgenen, hinter verschlossenen Türen statt und wird aus Scham oft tabuisiert. Sie erniedrigt, nimmt Betroffenen ihre Selbstachtung, macht ohnmächtig und hilflos. Neben handgreiflichen Gewaltformen umfasst sie auch die Gewalt durch Worte: Beleidigungen, Bloßstellungen, Erpressungen, Drohungen, ständige Kritik und Herabsetzung. Die Lesung und die nachfolgende Diskussion verfolgen das Ziel, Impulse zur Gewaltprophylaxe zu geben, die Wahrnehmung zu sensibilisieren, ein Frühwarnsytem zu entwickeln und Strategien aufzuzeigen, um sich im Ernstfall erfolgreich schützen zu können.